Vegan im Restaurant
Vegan im Restaurant: So wird der Restaurantbesuch zum entspannten Erlebnis
Ein Restaurantbesuch gehört zu den schönen Dingen des Lebens. Man wird freundlich bedient, genießt ein leckeres Essen und am Ende wartet kein riesiger Berg Abwasch auf einen. Viele Restaurants haben bereits vegetarische Gerichte auf der Karte. Und einiges ist sogar vegan – oder leicht zu veganisieren. Wir haben ein paar Tipps für Sie zusammengestellt, mit denen Ihr nächster Restaurantbesuch garantiert zum genussvollen Erlebnis wird..
Die Speisekarte aufschlagen und irgendetwas auswählen, auf das man gerade Lust hat. Das ist gar nicht so leicht, wenn man sich vegan ernährt. In größeren Städten bieten vegane Restaurants und Bistros den Luxus der Auswahlmöglichkeit bereits an. In kleineren Städten oder auf dem Lande müssen Veganer ein wenig kreativ werden.
Vegetarische oder vegane Gerichte gehören in einigen Regionen der Welt, wie Indien, Asien und Afrika, zur traditionellen Küche. Internationale Restaurants bieten daher oft schon vegane oder leicht veganisierbare Speisen in der Karte an.
Vegan im Restaurant: beim Griechen
Dolmadakia, Kritharahki, Gigantes und Couscous – klingende Namen, hinter denen sich vegane oder leicht veganisierbare Speisen verbergen. In der griechischen Küche können Sie sich an den verschiedensten fleischfreien Gerichten satt essen.
Dolmadakia sind eingelegte und mit Reis gefüllte Weinblätter und sind normalerweise auch für Veganer geeignet. Kritharahki sind für die griechische Küche typische kleine Nudeln in Reisform und werden als Suppeneinlage oder für Salate verwendet. Gigantes sind weiße Riesenbohnen, serviert in einer deftigen Tomatensauce.
Was auch immer geht, ist ein Bauernsalat ohne Käse, Kartoffeln, Reis, Pommes frites, ein Gigantes- oder Couscous-Salat oder gebratene oder gebackene Aubergine, Zucchini und Paprikaschoten.
Tipp: Fragen Sie vorsichtshalber nach, ob auch kein Käse zum Überbacken verwendet wird. Und falls es keinen veganen Essig für den Salat gibt, geben Sie einen Spritzer Zitrone darauf.
Vegan im Restaurant: beim Italiener
In jedem guten italienischen Restaurant besteht der Pizzateig aus Mehl, Wasser, Hefe, Öl und Salz. Eine Pizza mit leckerer Tomatensauce und viel frischem Gemüse ist im Nu veganisiert, indem man einfach den Käse weglässt.
Auch bei den Nudelgerichten stehen Ihnen normalerweise verschiedene vegane Varianten zur Verfügung, zum Beispiel Spaghetti Aglio et Olio oder Spaghetti Pomodoro. Der Insalata Mista schmeckt auch mit einem Spritzer Zitrone, falls es keinen veganen Essig gibt.
Tipp: Die traditionelle italienische Pasta enthält kein Ei, dafür sollen aber manche Pizzerien ihren Pizzateig mit Eiern oder Milch zubereiten. Um unangenehme Überraschungen zu vermeiden, erkundigen Sie sich ruhig beim Kellner.
Vegan im Restaurant: beim Inder
Die indische Küche bietet eine schöne Auswahl vegan-freundlicher Gerichte: verschiedene Reisgerichte, frisches Gemüse, Dal oder zum Beispiel das Chana Masala, ein traditionell veganes Gemüsegericht aus Kichererbsen. Zum Essen wird gerne Fladenbrot gereicht, wie Papadam, Naan und Chapati.
Tipp: Häufig werden in indischen Restaurants Milch, Sahne, Joghurt und Ghee (geklärte Butter) zum Kochen verwendet. Beispielsweise wird Naan traditionell mit Joghurt hergestellt, Chapati kann Ghee enthalten. Fragen Sie nach, in welchen Gerichten diese Zutaten verwendet werden und bitten Sie ggf. um eine vegane Variante.
Vegan im Restaurant: beim Chinesen
In chinesischen Restaurants finden Sie meist eine Auswahl an Gemüsegerichten, die vegan sind. Dazu zählen gebratenes Gemüse mit Tofu, die „Fastenspeise der Buddhisten“, gebratene Sojasprossen oder Bratreis mit knackigem Gemüse.
Tipp: Viele chinesische Restaurants geben gerne gebratenes Ei in ihre Gemüsegerichte oder verwenden Fischsauce. Erkundigen Sie sich nach einer eifreien Variante oder bitten Sie um eine vegane Sauce.
Vegan im Restaurant: beim Japaner
Japanische Restaurants bieten oft schon vegane Sushi-Varianten in der Speisekarte an, zum Beispiel Sushi mit Gurke oder Avocado. Auch Gemüsegerichte mit Tofu sind oft schon von vornherein vegan, genau wie verschiedene Nudelgerichte.
Tipp: Erkundigen sie sich beim Kellner, in welchen Gerichten Fischsauce verarbeitet wird und bitten Sie ggf. um eine vegane Alternative. Fragen Sie auch, ob die Nudeln eifrei sind. Udon-Nudeln sind normalerweise vegan.
Vegan im Restaurant: beim Thailänder
Thailändische Restaurants sind bekannt für ihre Curry-Gerichte. Verschiedene Variationen mit Kokosmilch und Gemüse sind auch für Veganer geeignet. Auch gebratener Reis mit Gemüse und die „Tom Ka Puk“-Suppe mit Kokosmilch und Gemüse können vegan sein.
Tipp: Oft wird neben der Kokosmilch zusätzlich Kuhmilch für die Suppen und Currys verwendet, manchmal auch Fischsauce. Fragen Sie nach einer Variante ohne diese Zutaten.
Vegan im Restaurant: beim Mexikaner
Feuriges Gemüsechili, pikante Salsa und knackige Tortilla-Chips: Die mexikanische Küche wartet mit deftigen Speisen auf, von denen sich auch Veganer gerne verführen lassen. In der Karte finden Sie bei den Fajitas, Enchiladas, Quesadillas und Wraps meistens auch eine vegetarisch gefüllte Variante. Diese lässt sich leicht veganisieren.
Tipp: Häufig werden die Speisen mit Käse überbacken und manchmal wird Sauerrahm für die Guacamole verwendet oder im Chili mitverarbeitet. Bitten Sie darum, für ihr Gericht auf die Zubereitung mit Käse und Sauerrahm zu verzichten.
Vegan im Restaurant: beim Spanier
In der spanischen Küche werden auch Veganer satt – und das oft sogar ohne Veggie-Extrawurst. In der Tapas-Karte finden Sie häufig Gemüsegerichte, wie Papas (kleine Kartoffeln im Salzmantel), Judias Verde (grüne Bohnen mit Zwiebeln und Knoblauch) oder Pimientos de Padrón (gebratene grüne Paprikaschoten).
Sie können natürlich auch einen Piriñaca bestellen. Das ist ein südspanischer Salat aus Zwiebeln, Tomaten, Paprika und Gurke, angemacht mit Olivenöl und Essig.
Tipp: Erkundigen Sie sich beim Kellner, ob der Piriñaca mit Ei oder Makrelenfilets serviert wird. Den Essig können Sie durch etwas Zitronensaft ersetzen, falls er nicht vegan ist.
Vegan im Restaurant: beim Koreaner
Neben vielen Fleisch- und Fischgerichten finden Sie auch beim Koreaner ein paar vegane oder leicht umzuwandelnde Gerichte. Allein bei den Banchan, den Beilagen, haben Sie meist eine Auswahl zwischen verschiedenen Kimchi- und Rettichvarianten, herzhaften Sojasprossen und anderen pikant zubereiteten Gemüsesorten.
Bibimap ist ein beliebtes Gericht aus Reis, verschiedenen Gemüsesorten und Gochujang, einer scharfen Paste aus Klebreis, Sojabohnen, Peperoni und Salz. Häufig finden Sie auf der Karte auch frittiertes Gemüse.
Tipp: Fragen Sie, welche Banchan (Beilagen) ohne Fischsauce oder andere tierische Inhaltsstoffe zubereitet werden. Das Bibimap wird häufig mit Rindfleisch und Ei zubereitet, darum erkundigen Sie sich bei der Bedienung nach einer veganen Variante.
Vegan im Restaurant: beim Äthiopier
Der Besuch eines äthiopischen Restaurants ist schon für sich ein Erlebnis, denn traditionell wird mit den Fingern gegessen. Zu den Speisen wird das typische „Injera“ gereicht, ein Fladenbrot aus Weißmehl und der äthiopischen Getreideart Teff. Man reißt ein mundgerechtes Stück ab, fasst damit etwas Gemüse, Curry oder Sauce und steckt sich das Ganze in den Mund.
Die äthiopische Küche bietet eine Auswahl an verschiedenen Linsencurrys und Gerichten aus Kichererbsen.
Dann gibt es noch das Maffé, ein würziges Gericht aus Maniok, Kartoffeln, Karotten und Erdnusssauce. Dazu wird Couscous oder Reis gereicht.
Tipp: In der äthiopischen Küche wird häufig eine speziell zubereitete Gewürzbutter verwendet, ebenso ein Hüttenkäse. Bitten Sie um eine Zubereitung Ihrer Speisen ohne diese Zutaten.
Vegan im Restaurant: beim Türken
Die türkische Küche kann viel mehr als nur Döner. Wenn Sie ein richtiges türkisches Restaurant besuchen, können Sie aus einer großen Speisenvielfalt wählen.
Bei den Meze (Vorspeisen oder „Appetithäppchen“) finden Sie zum Beispiel Mercimek Köftesi (längliche Linsenfrikadellen), Piyaz (weißer Bohnensalat), Humus (Kichererbsen-Tahin-Paste) oder Şakşuka (Salat aus Auberginen, Zucchini und anderen Gemüsesorten). Wahlweise wird Lavaş (türkisches Fladenbrot) oder Weißbrot gereicht.
Verschiedene Pilavlar (Reisgerichte) mit Kichererbsen oder verschieden Gemüsesorten sind vegan oder leicht veganisierbar. Neben Gemüsegerichten, zum Beispiel gefüllte Aubergine, bieten manche Restaurants auch mit Reis, Pinienkernen, Sultaninen und Zwiebeln gefüllte Weinblätter an – die Zeytinyağlı Yaprak Sarma.
Tipp: Häufig wird als Garnitur oder in den Speisen selbst Joghurt verarbeitet. Bitten sie bei Ihrer Bestellung darum, dass der Koch Ihr Gericht ohne Joghurt zubereitet.
Vegan im Restaurant: Die Nachfrage bestimmt das Angebot
Wenn Sie ins Restaurant gehen, möchten Sie sich verwöhnen lassen – auch als Veganer. Als guter Gastgeber kümmert man sich gerne um Sie. Scheuen Sie sich nicht, nachzufragen und Wünsche zu äußern. Sie werden überrascht sein, wie viele Restaurants mit Freuden die Herausforderung annehmen und ein veganes Gericht oder ganzes Menü für Sie zubereiten.
Der Aufwand ist für den Koch meistens gar nicht besonders groß: Eine Zutat weglassen oder durch eine andere ersetzen und schon ist das Gericht vegan. Und für das Restaurant ist das auch eine gute Werbung. Wenn es Sie ernst nimmt und sich bemüht, Ihnen eine leckere Vegan-Kreation zu kredenzen, werden Sie bestimmt wiederkommen und es auch in Ihrem Freundes- und Bekanntenkreis weitersagen.
Eine Möglichkeit ist auch, gleich bei der Reservierung Bescheid zu sagen, dass Sie sich vegan ernähren. Manche Restaurants begrüßen das sogar, damit sich Küche und Service darauf einstellen können. Für Sie selbst ist es vielleicht auch entspannter. Denn so müssen Sie sich nicht erst direkt im Restaurant mit der Frage auseinandersetzen, was Sie an diesem Abend essen können.
- 30 Tage Rückgaberecht
- Kostenloser Versand ab 75 €
- Ratenzahlung möglich
Unsere Produkte sind frei von tierischen Bestandteilen. Aus Liebe zur Natur und zu Ihrer Gesundheit.
An unsere Produkte setzen wir höchste Ansprüche. Gentechnik und Bestrahlung sind ebenso tabu wie Trocknungstemperaturen über 45° C.
Nichts ist so vollkommen wie die Natur! Genießen Sie Produkte maximaler Naturbelassenheit, ohne synthetische Vitaminzusätze, Konservierungsstoffe oder Füllmittel.
Keimling Naturkost hat sich schon vor vielen Jahren für einen konsequenten Verzicht auf Palmöl entschieden. Unser Sortiment ist zu 100% palmölfrei.
Unsere Zulieferer betreiben kontrollierten ökologischen Landbau. Das heißt, kein synthetischer Pflanzenschutz, keine Mineraldünger und erst recht keine Gentechnik.